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Bremen - U-Boot-Bunker "Valentin" -

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Im Rahmen der Feld-Forschung "bremenANsichten" entstand im Jahr 2005 eine Werkserie über den U-Boot Bunker "Valentin" in Bremen-Farge und wurde ergänzt durch Bilder aus der der Aufführung des Theaterstücks "Die letzten Tage der Menschheit" von Karl Kraus, inszeniert von Johann Kresnik.
Die Ästhetische Feldforschung zum Bunker Valentin wurde begleitet von der Frage, ob und wie ein Ort des Grauens und des Verbrechens überhaupt in Form von "Kunst" reflektiert werden kann.

Zur Geschichte des Bunkers "Valentin":
1943 hatte man bei der AG Weser in Bremen das U-Boot des Typs XXI entwickelt und im November des Jahres einen ersten Auftrag der Marine über 68 Stück erhalten. Baubeginn der Bunker-Werft war im Mai Jahres 1943.

Bis Januar 1945 war bereits rund eine halbe Million Kubikmeter Beton verbaut worden - der Bunker sollte gigantische Ausmaße annehmen:
Länge 426m - Breite 67m - Höhe 25m - Fundamenttiefe 13m - Wandstärke 4,5m - Deckenstärke 4-7m. Rund 50 Firmen waren am Bau beteiligt und zwischen 10.000 und 12.000
Zwangsarbeiter mußten täglich schwerste Sklavenarbeit auf der Baustelle verrichten. Mindestens viertausend von ihnen starben auf der Baustelle. Aufgrund der alliierten Bombenangriffe wurde der Bau am 27. März 1945 eingestellt.






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