Freimaurer auf dem Riensberger Friedhof
Der Architekten und Freimaurer
Heinrich Müller
(1819-1890)


Das Grab von Heinrich Müller (1819-1890) auf dem Riensberger Friedhof liegt im Grabfeld W und trägt die Nummer 53.

Heinrich Müller war Bruder der Bremer Freimaurerloge "Friedrich Wilhelm zur Eintracht".

Ab dem Jahr 1980 steht das Grab unter Denkmalschutz, ist stilmäßig dem Historismus zugeordnet und wird in der Liste des Landeskonservators beschrieben als "Ädikula mit kannelierten toskanischen Säulen, Gebälk mit Lorbeer- und Eichenlaub, im Giebelfeld Berufszeichen (Zirkel und Dreieck). In der Rundbogennische über dem Namen des Verstorbenen und dem Spruch "Dem Gedächtnis des Meisters der Baukunst von Freundeshand errichtet" ein Porträtmedaillon des Künstlers, geschaffen vom Medailleur Kropp."

Der Originalgrabstein wurde im Rahmen des "Patenschaftsprojektes" von der Familie Böttcher übernommen und in Abstimmung mit dem Landesamt für Denkmalpflege um eine Sandsteingruppe zu einer beispielhaften Anlage erweitert.



Der Bremer Architekt Heinrich Müller, geboren am 2. Februar 1819 in Bremen-Oberneuland wirkte stadtprägend für Bremen als einer der bekanntesten Architekten des 19. Jahrhunderts.

Zeichen der Baumeister und Freimaurer sind der Winkel und der Zirkel.

Die Bronzeplakette zeigt das seitliche Portrait von Müller.

Die Portraitplakette trägt unter dem Hals die Signatur des Bremischen Bildhauers und Medailleurs "Kropp fec. 1892". Gefertigt wurde die Plakette vermutlich in der 1885 gegründeten Metallgießerei von Gustav Kallmeyer.

Die Frau von Müller: Therese Müller (1833-1913) geb. Hillebrand.

Die Patenschaften:
Gaby und Dieter in der Kartusche am Fuß des Grabsteins.

Auf der rechten Treppe:
Mitglieder der Familie Böttcher.


Horst Böttcher (geb.19.06.1021 - gest.25.04.2011)
IBM-Lochkarte erste Volkszählung.

Elisabeth Böttcher (geb.20.01.1919 - gest.19.10.2011)
Ihr altes Rezeptbuch.


Dieter Böttcher (geb.31.03.1951 - gest.26.11.2023)
Ein Steinmetzknüpfel.

Die verbindende Kette der Logenbrüder.

Der raue Stein.

Marion Kroll (geb. 1953 - gest. 2022)
Der ehemals rauhe Stein ist zum Kubus bearbeitet.

Rückseite des Grabsteins von Müller im Aufbau.

Die Grabnummer W 53.

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