Künstleratelier - Jub Mönster


"1894 - Schmincke", 2019, Edit 3/3, 100x100cm, Inkjet auf Leinen auf Keilrahmen.
Tusche >>>

"1895 - BodenBild", 2019, Edit 3/3, 100x100cm, Inkjet auf Leinen auf Keilrahmen.
Boden >>>


Jub (
Bernd Werner Joseph) Mönster, geboren1949 in Oldenburg ist ein deutscher Maler und Zeichner mit Wohnort in Bremen.

MW: Lieber Jub - was bedeutet Dir eigentlich die Kunst?

JM: A Grazer Eitrige mit an Bugl und an Gschissenen!

MW: Bist Du so freundlich mir das zu übersetzen?

JM: Dir ist natürlich klar, wie kompliziert Deine Frage ist! Also habe ich Dir eine meiner österreichischen Lieblingsspeisen in der Original-Bestellung zugeschickt, nämlich:
"Eine Grazer Käsekrainer mit einem Stück Brot und süßem Senf"

Facit: Hinter manch ekligem Anschein verbirgt sich möglicherweise auch Kunst -). Einen schönen Tag wünscht, Jub






Jub Mönster studierte von 1970 bis 1976 Freie Malerei, Plastik, Fotografie und Film an der Hochschule für Gestaltung in Bremen. Von 1977 bis 1983 absolvierte er ein Studium in den Fachbereichen Kunst und Technisches Werken an der Universität Bremen und legte dort das Erste Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien ab.












Er ist ein wunderbarer Erzähler:
„Er erzählt die uralte Geschichte vom Verschlagenwerden ins Fremde, vom Ankommen im Anderen, wo nichts zueinander passen will, und gerade deswegen erkennbar wird worum es geht: Erkenntnis und Wahrheit, Lüge und Fiktion.
Auf seinen Bildern kontrastiert, kollidiert das Realistische - man könnte auch sagen; Das Vertraute oder Wiedererkennbare - mit dem Fiktiven."





"Die Protagonisten, die da in Mönsters Arbeiten - irgendwie störend und zugleich geheimnisvoll belebend - unterwegs sind, kommen aus unserer wirklichen Welt. Doch der Roman-, Film-, Comic-Erzähler Jub Mönster verschiebt kunstvoll Schauplätze und Schauspieler, so will nichts recht
zueinander passen."

"Seine sorgsam ausstaffierten Geschöpfe werden brutal ausgesetzt; so werden sie - im Heideggerschen Sinne des Geworfen-Seins - zu Irrenden, Wanderern, zu modernen Nomaden der Existenz, wenn auch jeweils gebrochen durch den ästhetisch-hintergründigen Humor ihres Schöpfers." Rainer B. Schossig, Kunstkritiker, Deutschlandfunk