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Die Zukunft der Heimatforschung
Beispiele:

Die folgenden Abbldungen zeigen Ausschnitte aus Projekten der Feldforschung, die "Heimat-Orte" zum Thema haben:

Ästhetische Feldforschung 2003 >>>
Das Gerichtshaus in Bremen von 1895.
Bleibende Installation im Raum 120. Ansichten aus dem Schwurgerichtssaal 218. Auf Details achten.

Bleibende Installation im Raum 120. Ansichten von oben. Zwei gleiche Bilder des Bremer Landgerichts. Worin liegt der Unterschied? Die Übersicht bewahren!
Bildfeld "Das Aussen". Die Annäherung von außen nach innen zeigt im Tableau den Unterschied der Farbstimmung.
Bildfeld "Das Innen". Insgesamt vier Bildtableaus zeigen die schrittweise Annäherung: das Außen, das Innen, die Worte und die Zeichen. Hier: Innendetails.

Jeder erwartet das Glasfenster im Treppenhaus mit der Darstellung der "Justitia" als Inbegriff des Gerichtshauses. Gibt es Wichtigeres?
Hinter Gittern!

Das Schloss von außen oder das Schloss von innen?
Jedem wird ein Stempel aufgedrückt! Alles zu den Akten!

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Die Kirche St. Peter und Paul in Cappel 2016 und die darin befindliche Arp Schnittger Orgel von 1680 >>>
Die Totale zeigt die Kirche im Jahr 2016

Wenn von diesem Ort die Rede ist meinen alle die bekannte Arp Schnitger Orgel. Wird sonst noch etwas gesehen, was diese Kirche ausmacht?

Man sollte den Blick auf das richten, was diese und fast alle Landkirchen heute betrifft: Die leeren Bänke der Gläubigen!

Die leeren Bänke sind der Spirit dieses Ortes. Ihm wird ein Bild gewidmet, das fotografierte Variationen von 10 Bänken enthält, die jeweils komprimiert und dann vertikal zu einer neuen Ansicht geschichtet werden.

Diese Kirche ist aus Sicherheitsgründen fast immer geschlossen. Der Besucher kann sie dennoch erleben und zwar in der virtuellen Welt des Internets.
Wer den am Eingang der Kirche befindlichen QR-Code mit dem Smartphone scannt sieht den Innenraum mit seinen Details die Orgel, den Glockenturm und hört den Kunsthistoriker Diederichs-Gottschalk mit einem Statement zur Orgel und den Klang der Orgel gespielt vom Kreiskantor des Kirchenkreises Wesermünde Timo Chorleis.
Weiterhin kann man das Geläut der Glocken hören. Neugierig geworden kann der Besucher dann einen Termin zur Besichtigung verabreden.

Die 56-seitige Künstlerpublikation zeigt ungewohnte Ansichten der Wurth, des Friedhofs, der Kirche und der Orgel. i:Codes führen zu atmosphärischer Musik, die mit Gedichten von Rainer Maria Rilke korrespondiert.

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Das Hermann-Böse-Gymnasium in Bremen von 1906 >>>

Die Kartusche über dem Eingang: "non scholae sed vitae" (discimus). Das Motto: "nicht für die Schule sondern für das Leben lernen wir".

Die Ordnung der Zahlen zeigt die Ordnung der Jugend. Historische Wandbemalung auf dem Schulhof zum disziplinierten Antreten der Klassen.

Auf diesen Säulen am Eingang ruht die Architektur der Schule und mit ihr die Bildung.

Das weitläufige Treppenhaus.

Das Treppenhaus über die vier Windrichtungen wie auf dem Kompass gedreht und dem Zufall des Arrangements überlassen - führt zum Labyrint.
Der Zoom von außen über die Kartusche, über die Säulenbasen, über das Treppenhaus in die Klasse nach innen führt bis in die Federmappen der Schüler.
Ein gemeinsam mit den Schülern erarbeiteter Katalog über das Leben als Lernen zteigt Mögluchkeiten der Lebensgestaltung. Schüler lernen kritisch fragend von Spezialisten und bilden ihr eigenes Urteil. >>>

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