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Informationen - Chronologie:


Der QR-Code führt zu "NienBurg!"

Beitrag zu "ars loci - equality" 2020 (Montage)

Presse "Die Harke" - 26.03.2020 >>>PDF

Presse "Die Harke" - 19.12.1919 >>>PDF



Flyer zum Kunstpreis der Stadt 2020

Skizze 15.01.2020

Skizze 13.01.2020

Skizze 02.01.2020

> Presseinfo/Aufruf 10/12/2019 >>>PDF

> Reaktionen - Die Favoriten 19/12/2019 >>>PDF
48 Reaktionen insgesamt mit TOP-Nennungen: Fachwerkhäuser, Quaet-Faslem-Haus, Altes Rathaus, Altstadt, St. Martin Kirche, Spargelbrunnen, Spargel, Weihnachtsmarkt, Polizeimuseum, Scheibenschiessen etc. auch Gedächtnisorte!


Mail Kommentar von Dr. Eilert Ommen
An:MikeWeisser
22. Dez. 2019 um 11:10
Sehr geehrter Herr Weisser,
jeder von uns hat einen anderen Blick, und wenn man geführt oder gelenkt wird, kommt es zu einer Bestätigung oder man wird verändert. So kann das Sehen z.B. mit Hilfe künstlerischer Mittel zu einer neuen Bewertung kommen, eben auch der Stadt Nienburg. Kopf und Gefühle werden gleichermaßen angesprochen. Staunen, Neugierde und u.U. Abwehr kommen ins Spiel, wie Sie sehen, gehen Sie ein weites Feld an. Ich wünsche Erfolg.
Gerne nennen ich Ihnen einige "prägende Orte", wie schon angedeutet, das ist vollkommen subjektiv. Nienburg hat etliche solcher Orte, die ich ohne Wertung einfach aufzähle:
Lange Straße, Wochenmarkt, Storchennest, Gebäude der Weserrenaissance mit z.T. Utluchten, Fachwerk, Sandstein, St. Martinskirche mit Turm (Bergfried aus Portasandstein), Weser, Steinhuder Meerbach, Brücken, Spargel, Weser- u. andere Wälle, Burgmannhöfe, Theater, Scheibenschießen, Glasindustrie, Polizei  mit Akademie und Museum, Bundeswehr, E.B. Quaet-Faslem, Grafen von Hoya (s. Bärenspur, Sarkophage in der Kirche, Wappen, Schloßturm...), Maler Ernst Thoms.
Wenn man den Altstadtkern verlässt, könnte man weitere Orte nennen. Man sagt, dass die Nienburger mit dem Rücken zur Weser wohnen, so gibt es erst seit einigen Jahren dort Lokale. Nehmen Sie auch sog. Gedächtnisorte in den Blick? Ich denke an die ehem. jüdische Schule, die ja noch steht, die Synagoge (abgerissen, sieht furchtbar aus), Stolpersteine, Susanne-Abraham-Platz...
Schöne Grüße und frohe Feiertage und ein gutes neues Jahr
E. Ommen


Zweifach erfolgte in Mails ein Hinweis mit Fragen zum analogen und digitalen Archivieren: Reicht es aus, alles "digital" abzulegen?

Meine Antworten darauf:
1. Das digitale Erfassen und Ablegen von Daten in der virtuellen Welt des Internets kann die analoge Realität keinesfalls ersetzen, weil im Digitalen die Sinnlichkeit der Eindrücke fehlt.
Typisch menschlich ist die Vielfalt der Sinne über das Sehen hinaus: Das Hören, Riechen, Schmecken und Ertasten bietet jeweils eine eigene, unverzichtbare Qualität.
2. Aus diesem Grund bleibt die Bedeutung von realen Archiven und Museen in offenen Architekturen grundlegend wichtig.
Denn an diesen analogen Orten der eigenen Geschichte können Menschen real zusammenkommen, sich differenziert über alle Sinne austauschen, sich in gegenseitigem Respekt kennenlernen und voneinander lernen.
3. Die Konzentration und Integration von realen Archiven und Museen ist für die Prägung von Stadtkernen wichtig, um über die Konsumangebote hinaus Bildungsangebote zu schaffen und darüber das urbane Zentrum positiv zu stärken.
4. Das Interet ist in Verbindung mit QR-Codes als Interface in ausgezeichneter Weise geeignet, um Informationen zu vermitteln, um anzuregen, um neugierg zu machen, die realen Orte einer Stadt zu besuchen und mit Leben zu erfüllen.
M.W. 27.12.2019


> Danksagung
an alle Organisationen und Personen, die freundlicher Weise bei diesem Projekt behilflich waren:

Patricia Berger, Marc Fortmann, Nicole Giese-Kroner, Dr. Kristina Nowak-Klimscha, Klaus Lünstedt, Sabine Luers-Grulke, Jörg Meyer, Dr. Eilert Ommen, Henning Onkes, Kerstin Schöpke, Hendrik Schumacher, Sascha Stuwe sowie der Nachtwächter Stephan van Hausen und der Heimatverein Haßbergen >>>



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