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Hermann Böse

Kreative Intervention am Hermann-Böse-Gymnasium

Hermann Böse (* 4. Mai 1870 in Hemelingen; † 17. Juli 1943 in Bremen) war Musiklehrer, Dirigent und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus. Seit der Kreativen Intervenion 2005 wurde das Gymnasium an der Hermann Böse Strasse umbenannt in das "Hermann-Böse-Gymnasium" und im Eingang ist der Namesgeber in einer bleibenden Installation gewürdigt.

Im Foyer des Gymnasiums, 2005

Bis heute gilt Böse als Widerstandskämpfer der KPD, obwohl er in den Gestapoakten bis 1933 der Freien Arbeiter-Union Deutschlands (FAUD) zugerechnet wird.
Einer Verhaftungswelle der Gestapo fiel auch Böse 1943 zum Opfer. Böse wurde in das KZ Mißler deportiert. Ein Mitinhaftierter sagte über ihn: „Hermann Böse strahlte eine Würde aus, die sogar die SS-Scheiche beeindruckte.“ Angeblich sollen dort einige Arbeitersänger in einer Ecke die von Böse komponierte Hymne Laßt uns wie Brüder zusammenstehen … gesungen haben. Auf Empfehlung des Gefängnisarztes wurde Böse am 15. Juli 1943 schwerkrank entlassen. Zwei Tage später starb er. (Wikipedia 2017)

Hinrich Wulff: Hermann Johann Böse. In: Historische Gesellschaft Bremen, Staatsarchiv Bremen (Hrsg.): Bremische Biographie 1912-1962. Hauschild, Bremen 1969, S.63 (Sp.1) bis S.64 (Sp.1).





Die Familie (Hermann, Eltern und Geschwister)

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